So machen Sie Ihre Website energieeffizient
Wie groß ist eigentlich der CO2-Abdruck einer Website und wie kann man diesen verbessern? Erfahren Sie jetzt, was eine energieeffiziente Website ausmacht und welche Vorteile Sie – und wir alle – davon haben.
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie viel Energie Ihre Website verbraucht? Beim Betrieb einer Website wird schließlich jede Menge Strom aufgewendet – von den Servern, auf denen Ihre Website gehostet wird, und von den Nutzern, die Ihre Website aufrufen und sich darauf bewegen.
In Zeiten des Klimawandels und der zunehmender Digitalisierung ist es wichtig, auch im Bereich der Webentwicklung auf nachhaltige Lösungen zu setzen. Das Beste daran: Eine energieeffiziente Website ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Nutzer. Denn mit unseren Tipps für energieeffiziente Websites lädt Ihre Website schneller, ist stabiler und benötigt weniger Daten.
Energieeffiziente Website: Ihre Vorteile
Darauf kommt es bei einer energieeffizienten Website an
Für eine energieeffiziente Website lohnt es sich, das Thema bei jedem Schritt mitzudenken. Das gilt für Design und Entwicklung, aber auch für Hosting und Optimierung Ihrer Website.
1. Design
Eine energieeffiziente Seite beginnt schon beim UX-Design. Eine auf die User zugeschnittene Website sorgt für schnellere Interaktionen, vermeidet unnötige Seitenaufrufe oder sogar das Abbrechen des Prozesses, wenn etwas nicht verstanden wird. Das spart Energie.
Auch das Laden von Schriften, Bildern, Videos und Animationen verbraucht Energie. Achten Sie bei Bildern darauf, dass diese nur an sinnvollen Stellen eingesetzt werden und maximal komprimiert sind, um Rechenleistung beim Laden zu sparen. Schriften sollten im Idealfall in Ihrem System hinterlegt sein, da das Laden von externen Servern mehr Energie kostet.
2. Entwicklung
Die Website-Entwicklung bietet ebenfalls Einsparpotentiale. Schon beim Schreiben des Codes können Dopplungen vermieden werden. Integrieren Sie außerdem nur wirklich notwenige Plugins und nutzen Sie „Lazy Loading“. Dadurch wird die Seite schneller geladen – und zwar nur bis zu dem Punkt, zu dem ein Nutzer wirklich scrollt. Nutzer, die die Website früher verlassen als andere, sparen Energie.
Wichtig ist auch die Verwendung des Browser-Cache. Dort gespeicherte Daten werden beim erneuten Aufrufen der Seite genutzt, die Seite muss nicht komplett neu geladen werden.
3. Hosting
Das Hosting spielt eine große Rolle bei Ihrer energieeffizienten Website. Hosten Sie wenn möglich lokal. Sprich: Wenn sich der Großteil der User in Deutschland befindet, sollten Sie einen deutschen Server nutzen. Denn je weiter die Strecken sind, die Daten zurücklegen müssen, desto mehr Energie verbrauchen sie.
Viele Hosting-Unternehmen bieten inzwischen grüne Hosting-Variante an, bei der Ökostrom genutzt wird und Maßnahmen ergriffen werden, um den Energieverbrauch der Server und Rechenzentren zu reduzieren.
4. Check und Optimierung
Sie müssen eine Website nicht komplett neu entwickeln, um diese effizienter zu gestalten. Tools wie Beacon zeigen Ihnen, wie effizient Ihre Website bereits ist – und was Sie tun können, um diese zu verbessern.
Außerdem können Sie direkt bei Ihrem Host checken, ob Sie bereits „grün“ hosten. Prüfen können Sie das auch auf der Website von The Green Web Foundation.
Unser Fazit
Wie so oft gilt auch beim Thema energieeffiziente Websites: Mit kleinen Schritten kann man viel bewegen – und sogar als Unternehmen davon profitieren. Denn wenn Sie sich für mehr Energieeffizienz im Web entscheiden, sorgen Sie automatisch für eine bessere User Experience und SEO, senken unter Umständen Ihre Kosten und folgen konsequent Ihre Nachhaltigkeits-Strategie.
Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht: Ein kritischer Blick auf Struktur, Content, Code und Performance einer Website ergibt immer Sinn. Wenn Sie dadurch dann noch „grüner“ wird, umso besser – für alle.
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